Achtung: Bärenklau breitet sich in Korschenbroich aus – wir müssen handeln!

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
in den letzten Wochen erreichen uns vermehrt Hinweise aus der Bevölkerung zum verstärkten Auftreten des Riesen-Bärenklaus (Heracleum mantegazzianum) im Stadtgebiet von Korschenbroich. Als Freie Wählergemeinschaft Korschenbroich e.V. nehmen wir diese Entwicklung sehr ernst, denn der Bärenklau ist nicht nur eine invasive Pflanze – er stellt auch eine konkrete Gefahr für Mensch und Umwelt dar.
Gesundheitsrisiko nicht unterschätzen!
Der Kontakt mit dem Riesen-Bärenklau kann bei Menschen schwere Hautreaktionen hervorrufen, die sich wie Verbrennungen äußern. Besonders Kinder, Hundebesitzer und Spaziergänger sind gefährdet. Auch für unsere heimische Pflanzenwelt ist der Bärenklau eine Bedrohung: Er verdrängt einheimische Arten und gefährdet die Biodiversität.
Ein natürlicher Helfer: Schafe und Ziegen!
Interessanterweise wird der Bärenklau von Schafen und Ziegen bevorzugt gefressen – ohne gesundheitliche Risiken für die Tiere. In anderen Kommunen kommen bereits gezielt Beweidungsprojekte zum Einsatz, um befallene Flächen auf ökologische und nachhaltige Weise zu kontrollieren. Auch für Korschenbroich könnte dies eine sinnvolle Ergänzung zur Bekämpfungsstrategie sein.
Was wir fordern:
1. Systematische Kartierung befallener Flächen in ganz Korschenbroich.
2. Schnelle Beseitigung durch geschultes Fachpersonal – nicht durch Privatpersonen, um Gesundheitsrisiken zu vermeiden.
3. Aufklärungskampagnen für Schulen, Kindergärten und Öffentlichkeit
4. Zusammenarbeit mit Grundstückseigentümern, um private Flächen einzubeziehen
5.Präventive Maßnahmen und ggf. Einsatz tierischer Helfer, damit sich der Bärenklau gar nicht erst weiter ausbreitet
Wir bleiben dran – für eine sichere und gesunde Umwelt in Korschenbroich!
Die Freie Wählergemeinschaft Korschenbroich e.V. setzt sich für pragmatische und nachhaltige Lösungen vor Ort ein. Der Kampf gegen den Bärenklau ist eine Gemeinschaftsaufgabe – lassen Sie uns gemeinsam Verantwortung übernehmen.
Haben Sie befallene Flächen entdeckt?
Bitte melden Sie diese direkt an die Stadtverwaltung oder schreiben Sie uns.